Verena Zaugg

Innenarchitektin

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Aus- und Weiterbildung

  • CAS Kommunikation und Führung Bau
  • Bachelor of Arts Innenarchitektur
  • Weiterbildung «Sachbearbeiterin Immobilienbewirtschaftung»

Welche Herausforderungen meisterst du in deinem Arbeitsalltag?

Mein Fachgebiet – und das, was ich schon seit über zehn Jahren leidenschaftlich mache – ist die Konzeption und der Entwurf von Projekten im Bereich Hospitality. Dazu gehören auch die Positionierung und das Storytelling der Projekte sowie Material- und Farbzusammenstellungen, Recherchen und die gestalterische Leitung während der Projektierungs- und Realisationsphase. 

Wie würdest du deinen persönlichen Einrichtungsstil in drei Worten beschreiben?

Das finde ich immer eine sehr spannende Frage an uns Innenarchitekten. Wenn man in diesem Beruf arbeitet, steht man einer Erwartungshaltung gegenüber, die ein perfekt eingerichtetes Wohnumfeld zeigt oder sich in den eigenen Projekten widerspiegelt. Ich kann von mir allerdings nicht behaupten, dass sich mein persönlicher Stil mit meinen Projekten deckt, da privates Wohnen von völlig anderen Einflüssen geprägt wird als ein positioniertes Hospitality Konzept. Wenn man meinem zu Hause einen Titel geben müsste, wäre es zur Zeit der «Tiny-Human-Chic», der bei mir dominiert.  

Was darf an deinem Arbeitsplatz auf keinen Fall fehlen?

Mein Arbeitsplatz ist immer recht chaotisch, hier vermengen sich Krimskrams und Notwendiges laufend. Skizzen, Notizen, Kritzeleien – ich brauche dieses Chaos um mich herum. Eine Konstante gibt es auf meinem Schreibtisch neben Kaffeetasse und Wasserflasche: eine kleine japanische Wackelfrau von meiner Japanreise. Die rhythmische Bewegung hilft, ins Stocken geratene Gedanken wieder zum Fliessen zu bringen.

Welchen Rat würdest du jemandem geben, der eine Karriere in der Architektur-/Innenarchitekturbranche anstrebt?

Sammle Erfahrung, wie die Arbeit in einer Bürostruktur funktioniert, und mache so viele praktische Arbeiten wie nur möglich – aber geniesse die Zeit der Ausbildung so gut es geht. Die Freiheiten, die man während des Studiums geniesst – die Nächte durchzuarbeiten, Modelle zu bauen, zu verwerfen und x-mal von Neuem anzufangen, sind etwas ganz Besonderes, für das im Büroalltag selten Platz und Zeit bleibt. Solange man nicht an Honorarsätze und Stundenschätzungen gebunden ist, sollte man dies geniessen, aber trotzdem die Realität im Hinterkopf behalten, um später nicht enttäuscht zu werden.   

Wie sieht die Architektur-/Innenarchitekturwelt 2035 aus? Welche Dinge haben sich massgeblich verändert und wie?

Was uns sicherlich begleiten und die Branche verändern wird, ist, wie wir Künstliche Intelligenz und generative KI in unserem Arbeitsumfeld einsetzen und nutzen werden. Die Designprozesse werden sich verändern und unseren Beruf auf ein neues Level heben. Wir werden uns vermehrt mit dem Prozess des 3D-Drucks auseinandersetzen. Gleichzeitig, so denke ich, wird der Wunsch der Menschen nach Realität, Natürlichkeit und Wertigkeit als Gegengewicht zu allem Digitalen sehr stark sein. 


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