Verena Zaugg
Innenarchitektin
Kontakt
Aus- und Weiterbildungen
- CAS Kommunikation und Führung Bau
- Bachelor of Arts Innenarchitektur
- Weiterbildung «Sachbearbeiterin Immobilienbewirtschaftung»
Seit wann bist du für die Dobas AG tätig?
Ich bin seit Mai 2021 für Dobas tätig.
Wo führte dich dein beruflicher Weg vor dieser Stelle überall hin?
Ich studierte Innenarchitektur in Deutschland und absolvierte nach dem Abschluss Praktika in Österreich und der Schweiz. Danach war ich in Zürich im Bereich Ladenbau tätig. Anschliessend arbeitete ich sieben Jahre als Innenarchitektin für Projekte in den Bereichen Hotellerie, Gastronomie und Gesundheitswesen.
Welche Hauptaufgaben beinhaltet deine Funktion als Innenarchitektin?
Vor allem Konzeption und die Erarbeitung von Entwürfen mit Material- und Farbkonzepten.
Wie bleibst du informiert und vor allem: inspiriert?
Dank diversen Zeitschriften wie «ESPACES contemporains», «AIT» und «Wohnrevue», aber auch mittels digitaler Quellen. Mein Instagram-Account zum Beispiel ist voll mit Design- und Interior-Feeds.
Welche Materialien lassen deine Sinne Freudensprünge machen?
Ich liebe den Geruch von Leder wahnsinnig, aber eigentlich mag ich alle Materialien! Es gibt nichts Schöneres, als einen Tag in der Sample-Bibliothek nach neuen Materialien für ein Projekt zu stöbern oder mit Lieferanten die neuesten Kollektionen durchzusehen.
Welcher Krimskrams tummelt sich unnötigerweise auf deiner Arbeitsfläche, ist für dich und deine Arbeitsmotivation aber unverzichtbar?
Mein Arbeitsplatz ist immer recht chaotisch, hier vermengen sich Krimskrams und Notwendiges laufend… Eine Konstante gibt es aber: eine kleine japanische Wackelfrau von meiner Japanreise. Die rhythmische Bewegung hilft, ins Stocken geratene Gedanken wieder zum Fliessen zu bringen.
Welches Gebäude und/oder welcher Raum hat bei dir einen besonders bleibenden Eindruck hinterlassen und warum?
Nach Abschluss meines Innenarchitektur-Studiums reiste ich mit Freundinnen durch Deutschland. Wir besichtigten einige architektonisch herausragende Bauten, aber keines hat so einen starken Eindruck hinterlassen wie der Teil des Jüdischen Museums in Berlin von Daniel Libeskind. Die Umsetzung der Geschichte in der Architektur, die Orientierung und Desorientierung, die er im Gebäude und Aussenraum schafft, der wohlüberlegte Einsatz von Voids, die zum Nachdenken anregen, ist zugleich fesselnd und bewegend! Meisterhaft inszeniert Libeskind die Räume, die mit ihrer Kargheit gleichzeitig Unbehagen und Faszination auslösen. Am meisten Eindruck hinterlassen hat der Garten des Exils, der durch den Einsatz eines eigentlich simplen Mittels die Raumorientierung infrage stellt. Am besten man erlebt dies selber vor Ort.
Was erfüllt dich – in beruflicher Hinsicht – mit Freude und Stolz?
Ganz klar ein Konzept mit dem Kunden zu besprechen und zu sehen, wie er oder sie meine Vision aufnimmt und sich begeistern lässt.
Und was flutet dich – in privater Hinsicht – mit Glücksgefühlen?
Morgens aufzustehen und in zwei kleine Augen zu blicken, die dich schon über den Rand des Gitterbettchens anschauen, das strahlende Kindergesicht und die Kinderstimme in den Ohren: «Mama Maaaaammm-mmaaaamm».
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