Jasmin Tanner

Seit wann bist du für die Dobas AG tätig?  

Ich bin seit Juni 2023 Teil des Dobas-Teams.

Wo führte dich dein beruflicher Weg vor dieser Stelle überall hin? 

Nach meinem Abschluss als Zeichnerin Fachrichtung Architektur war ich noch rund zwei Jahre im Beruf tätig. Da ich eine neue Herausforderung mit mehr gestalterischer Freiheit suchte, absolvierte ich eine zweite Lehre als Polydesignerin 3D und arbeitete nach dem Abschluss in meinem Ausbildungsbetrieb weiter. Bei der Dobas AG kann ich nun das Wissen beider Ausbildungen anwenden.

Welche Hauptaufgaben beinhaltet dein Arbeitsalltag?

Meine Hauptaufgabe besteht darin, die Projektleitung zu entlasten. Ich helfe ihnen beim Koordinieren und Organisieren der verschiedenen Tasks. Das Zeichnen von CAD-Plänen gehört ebenfalls zu meinem Alltag.

Wie bleibst du informiert und vor allem: inspiriert?  

Indem ich mit offenen Sinnen durchs Leben gehe. Die meisten und besten Ideen kommen, wenn man nicht aktiv nach ihnen sucht.

Welche Materialien lassen deine Sinne Freudensprünge machen? 

Naturmaterialien wie Holz, besonders Arve! Freudensprünge mache ich dann, wenn aus einem Material das Bestmögliche herausgeholt wird, indem es optimal bearbeitet und in einem ansprechenden Rahmen eingesetzt wird.

Was darf an deinem Arbeitsplatz auf keinen Fall fehlen? 

Block, Stift und Schokolade.

Welches Gebäude und/oder welcher Raum hat bei dir einen besonders bleibenden Eindruck hinterlassen und warum?

Das ist eine schwierige Frage! Ich kann mich kaum auf ein Objekt festlegen, da es so viele interessante Gebäude gibt und die meisten davon habe ich noch nicht einmal in Original gesehen… Oft finde ich, dass die Geschichte eines Projektes, die baulichen Hintergründe oder die Entwicklung während des Entwurfs, ein Gebäude noch spannender machen als das alleinige Endergebnis. Die Monte Rosa SAC Hütte in Zermatt finde ich zum Beispiel aufgrund der nachhaltigen Energiegewinnung- und Nutzung sehr spannend. Der Standort macht die Hütte noch faszinierender. Mich begeistert ebenso das Mineralbad und Spa in Samedan: Die Räume sind von oben bis unten mit glasierten Mosaikplatten belegt! Es gibt auch ein wunderschönes Arven-Stübli. Oder die Markthal in Rotterdam, finde ich statisch und bauphysikalisch unglaublich interessant. Und dann gibt es noch das «Fallingwater»-Gebäude von Frank Lloyd Wright, das «L’Hemisfèric» von Santiago Calatrava und noch viele mehr…

Was erfüllt dich – in beruflicher Hinsicht – mit Freude und Stolz? 

Wenn bei einem Projekt Schritt für Schritt mehr Detaillösungen erarbeitet sind und man dem Endergebnis mit überzeugenden Ideen immer näherkommt. Sodass zum Schluss alle Einzelteile ein perfektes Gesamtbild ergeben wie bei einem Puzzle.

Und was flutet dich – in privater Hinsicht – mit Glücksgefühlen? 

Zeit mit guten Menschen verbringen zu dürfen und die Natur. Vor allem die Berge. Am meisten, wenn ich auf dem Gipfel stehe. Idealerweise mit Skiern und einem halben Meter Pulverschnee unter den Füssen.