Deborah Muff
Innenarchitektin
Kontakt
Aus- und Weiterbildungen
- Bachelor of Arts Produkt- und Industriedesign, Schwerpunkt Objektdesign
- Berufsmaturität Gestaltung und Kunst
- Hochbauzeichnerin EFZ
Seit wann bist du für die Dobas AG tätig?
Ich habe meine Stelle im April 2017 angetreten.
Wo führte dich dein beruflicher Weg vor dieser Stelle überall hin?
Nach dem Lehrabschluss 2013 arbeitete ich weiter als Hochbauzeichnerin in meinem Lehrbetrieb. Auch während der gestalterischen Berufsmaturität und dem Bachelor-Studium in Produkt- und Industriedesign mit Vertiefung in Objektdesign war ich noch in einem Teilzeit-Pensum dort angestellt. Danach wechselte ich zu Dobas.
Welche Hauptaufgaben beinhaltet deine Funktion als Innenarchitektin?
Ich helfe bei der Konzeptentwicklung und Gestaltung, beispielsweise für Messestände und Boutiquen. Zudem unterstütze ich in der Ausführungsplanung und Projektleitung.
Wie bleibst du informiert und vor allem: inspiriert?
Ich hole mir gerne Inspiration beim Durchstöbern von Instagram-Profilen, aber auch unterwegs in der Stadt oder in der Natur, auf Reisen oder beim Lesen eines Buchs.
Welche Materialien lassen deine Sinne Freudensprünge machen?
Ich bin fasziniert vom Material Keramik und wie sich Ton während des Be- und Verarbeitungsprozesses verändert. Von einer feuchten, weichen, teils modrig riechenden Masse zu einem harten, robusten, geruchsfreien Gegenstand. Ein Material, welches fast jede Form und Oberflächenbeschaffenheit annimmt und doch seinen eigenen «Kopf» hat.
Welcher Krimskrams tummelt sich unnötigerweise auf deiner Arbeitsfläche, ist für dich und deine Arbeitsmotivation aber unverzichtbar?
Ich bin keine Krimskrams-Person und habe darum auf meinem Arbeitstisch nur einen unnötigen Gegenstand, nämlich meinen Notfall-Haargummi. Der trägt aber nicht viel zu meiner Arbeitsmotivation bei.
Welches Gebäude und/oder welcher Raum hat bei dir einen besonders bleibenden Eindruck hinterlassen und warum?
Ich bin total beeindruckt von der Mezquita-Catedral in Córdoba! Zum einen fasziniert die immense Grösse und Aneinanderreihung der rund 800 tragenden Säulen mit ihren rot-weissen Bögen. Zum anderen gefällt mir der fantastische Mix aus unterschiedlichen Baustilen, der unglaublich gut die Geschichte und Entwicklung der Stadt zeigt. Das Bauwerk war zu Beginn eine Moschee und wurde mehrfach erweitert, bis es in eine Kathedrale umgewandelt und mit Um- und Einbauten in verschiedenen Baustilen ergänzt wurde. Ein weiterer spannender und nachhaltiger Aspekt ist, dass die rund 800 Säulen von anderen Gebäuden stammen, also sozusagen recycelt wurden, und daher alle anders aussehen. So konnte Zeit und Geld gespart werden. Vom Dach gäbe es ebenfalls Interessantes zu erzählen und und und…
Was erfüllt dich – in beruflicher Hinsicht – mit Freude und Stolz?
Wenn ich in der ersten Projektphase brainstormen, skizzieren und meinen Ideen freien Lauf lassen kann. Und natürlich, wenn nach langer, intensiver Arbeit ein Projekt fertig ist und ich das Endergebnis mit eigenen Augen sehen und einem zufriedenen Kunden übergeben kann.
Und was flutet dich – in privater Hinsicht – mit Glücksgefühlen?
Beispielsweise meinen Kopf mit guter Musik, am besten bei einem Live-Konzert, durchzulüften. Oder einem schönen Sommerabend mit dem Motorrad eine Feierabendrunde zu drehen und den Ausblick auf die schöne Schweizer Berglandschaft zu geniessen.
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